Dienstag, 16. Oktober 2012

[gelesen] Der Medicus - Noah Gordon




Inhalt:

Der Waisenjunge Rob findet bei einem Bader Schutz und wird sein gelehriger Schüler. Nach dem Tod seines Meisters bricht er nach Persien auf, denn dort, im fernen Isfahan, lehrt Avicenna, der berühmteste aller Ärzte. Rob trotzt mutig den Gefahren seiner weiten Reise, Hunger, Pest und den Überfällen religiöser Fanatiker. Unbeirrt folgt er seiner Berufung als Arzt und Heiler.


Kurz gesagt:

Komischerweise ist die Herbstzeit immer die Zeit, in der ich die meisten historischen Bücher lese. Nun habe ich mich an den Medicus herangewagt, wovon ich zuvor schon so viel hörte. 
Die Geschichte über den Waisenjungen Rob, der seine Familie auf einen Schlag verliert und in die Lehre eines Baders geht, fand ich auf Anhieb sehr spannend. Das Reisen mit dem Bader, der schwere Weg selbst zu einem Bader zu werden und schließlich der große Wunsch es noch weiter zu einem Medicus zu bringen, wobei er sich als Jude "tarnen" muss um in eine Lehre beim großen Medicus Ibn Sina anfangen zu können. Die Sitten, Gebote und Gebräuche werden detailliert und umfassend beschrieben und haben mich sehr fasziniert vor allem aber die medizinischen Verfahren und Anwendungen in dieser Zeit. Mir wurde es auf keiner der 845 Seiten langweilig und der zweite Teil "der Schamane" liegt schon lesebereit auf meinem Nachttisch. 


**** 4 Sterne

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